Sie wurde am 19.07.1946 in Köln geboren und war von 1974 - 2011 Lehrerin an Gymnasien für Pädagogik und Mathematik.
Monika Kampmann
Leben und Werk
Ihre Mundartregion ist die die kölsche Mundart im Kölner Raum, die Mundart wird im Linksrheinischen von Krefeld bis Saarbrücken verstanden und teilweise gepflegt. Schon bald ist sie neben ihrer Lehrtätigkeit mit den Liedern ihres Sprachraumes beschäftigt. Lieder, die ihr gefielen, singt sie nach, begleitet sich dabei auf der Gitarre und erarbeitet sich ein Repertoire, ob Folklore, Schlager, Kölsche Lieder, Mundorgel. Was inhaltlich und melodisch gefiel wurde gelernt und gesungen
Mit gesellschaftskritischen Liedern (hochdeutsch mit Barbara von Seil, Lilian Westphal und Ulla Gelbert und in kölsch mit Gerold Kürten, Henner Berzau, Gaby Amm, Armin Foxius) war und ist Monika bis zum heutigen Tag gefragt: in Gleichstellungsstellen und -Veranstaltungen, bei Frauentagen bei Gewerkschaften, in Frauenhäusern, bei den Unternehmerfrauen im Handwerk im Köln(mit einer Ehrennadel ausgezeichnet) sie haben nichts an Bedeutung verloren, Mundartveranstaltungen bei der KFD, bei der ASF, bei Katholikentagen und ev. Kirchentagen, bei Fortbildungsveranstaltungen und in Festivals, Senioren, Geburtstage, von der Wiege bis zur Bahre. Ab 1988 im Senftöpfchen, KleinkunstBühnen, Philharmonie. Seit 1993 als KleinkunstDuo mit Ingrid Ittel-Fernau
Besondere Themenschwerpunkte ist für sie der Einsatz für Frauen, sie arbeitet mit Kindern an Schulen mit Liedern in kölscher Mundart; Ziel ist das Vortragen auf Plätzen, in Veranstaltungen. (Als beachtliches Nebenziel ist die Stärkung des Selbstbewusstseins der Kinder zu vermerken, die Integration wird gefördert, gepflegt und durch die Mundartsprache wird ein Heimatgefühl entwickelt). Die Wirkung der Lieder in hochdeutsch und in Kölner Mundart wird seit Jahrzehnten als besonders wirkungsvoll, wirksam beschrieben.
dort finden sich Pressebeiträge, Videos und Hörbeispiele
Monika Kampmann hat keine eigenen Texte verfasst; sie hat aber immer wieder Anregungen für Texte gegeben, teilweise mit den Autoren und Autorinnen zusammen die Gedanken beraten, ausgearbeitet, die Kompositionen selbst verfasst. Ziel der Texte war immer eine allgemeingültige, kritische, ehrliche Aussage, vornehmlich über das Verhalten und das Sein der Menschen, zu verbreiten. Die Texte der Lieder und auch die veröffentlichten Texte sind bis zum heutigen Tag aktuell.
Poetisch , besinnlich und heiter greift Monika Kampmann zumeist Alltagsthemen auf, wehrt sich gegen Ungerechtigkeiten, Diskriminierung und Krieg, glaubt an die Veränderbarkeit und Einsichtsfähigkeit der Menschen, kämpft für eine lebenswerte Umwelt, wehrt sich gegen Egoismus und Gleichgültigkeit, verliert nie ihren Mit und ihre Hoffnung.(s. Flyer)
Erinnerung an das Symposium (26.4. - 4.5.1997) s. Anlage Begegnung mit Liedermacherkollegin Joan und den Liedermacherkollegen Manfred Pohlmann, Rene Egles, Marcel Adam und Ulli Führer Gespräche, Austausch, gemeinsames Musizieren, Betreuung und Begleitung durch die Veranstalter