Das Symposium 2005
Mit Jean-Louis Kieffer und Johannes Kühn nahmen zwei Autoren teil, die bereits schon einmal an einem Symposium beteiligt waren. Kieffer hatte diesen zweiten Aufenthalt bei einem Mundartwettbewerb gewonnen, wo man dem Erstplatzierten eine Teilnahme am Symposium in Aussicht gestellt hatte. Mit Johannes Kühn nahm der wohl bedeutendste Dichter des Landes an der Symposiumswoche teil. Er ist zugleich Mitbegründer der Bosener Gruppe. Neu im Programm war die Kutschfahrt zum Peterberg und das Heißluftballontreffen am Bostalsee, das diesmal in die Zeit des Symposiums fiel. Die Symposiumswoche wurde gleich nach dem Ankunftstag mit der Sondersendung von SR3 „Mundartlieder vom Bostalsee“ zum 1. Mai eröffnet. Am Nachmittag schloss sich ein Seespaziergang an. Tags darauf gab es den obligatorischen Stadtrundgang in St. Wendel mit Besichtigung der Skulpturenstraße und der Wendalinusbasilika Für den Dienstag planten die Veranstalter eine Kutschfahrt zum Peterberg mit Picknick. Die Kreisrundfahrt mit Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Sankt Wendeler Land war für Mittwoch vorgesehen. (Führung Johann-Adams-Mühle bei Theley, Mittagessen im Landgasthof Johann-Adams-Mühle, Führung in der Abteikirche Tholey, Besichtigung und Führung am Keltischen Ringwall Otzenhausen und Besichtigung der Primstalsperre) Für Donnerstag war Feiertag und ein Heißluftballon-Treffen am Bostalsee angesagt worden. Der Empfang bei Landrat Schumann im historischen Sitzungssaal des Landratsamtes in St. Wendel erfolgte am Freitag. Die Abschluss-Lesung in der Bosener Mühle wurde traditionell am Samstagabend durchgeführt. Die musikalische Begleitung wurde diesmal von der Gruppe „Blueshimmel“ gestaltet. Eine nette Bemerkung des Teilnehmers Klaus-Dieter Reichert zum Symposium: "Am meisten hat mich der Skulpturenpfad beeindruckt, aber auch das gesellige Miteinander von Veranstaltern und anwesenden Autorinnen und Autoren. Der unausgesprochene Zwang, etwas verfassen zu sollen/müssen führte oft zu vorlesbaren Ergebnissen und zu dieser Erkenntnis: Wart nicht auf den Kuss der Muse - küss du se. Mein Aufenthalt in der Bosener Mühle 2005 war so nachhaltig, dass ich im Sommer des selben Jahres für zehn Tage mit meiner Frau an den Bostalsee reiste, um sowohl Notizen von damals mit dem Wiedersehen abzugleichen als auch meiner Frau ebenfalls die durchweg positiven Eindrücke von Land und Leuten zu gönnen." Klaus-Dieter Reichert |