Auf seiner Homepage ist zu lesen: Seit 1981 spiele ich auf regionalen Bühnen mit meinen elsässischen Liedern selbst begleitet auf Musikinstrumenten wie Gitarre oder Akkordeon, aber auch keltischer Harfe, Drehleier, Psalter, usw..
Jean Pierre Albrecht
Leben und Werk
Für Freilichtproduktionen, bei denen ich meist auch selbst auftrete, schreibe ich zahlreiche französische Chansons (Geroldseck, La Petite Pierre, Heidenkirche, Reichshoffen, Neuwiller…). Desweiteren gestalte ich für einige dieser Produktionen das musikalische Arrangement. Zuweilen begleite ich andere Künstler, Erzähler, Sänger oder Kabarettisten wie Roland Engel, Daniel Ehret, Jörg Kräuter, Christine Fischbach, Clémentine Duguet, Martin Schütt, und Anne-Marie Lopez del Rio, die wir alle sehr vermissen… Dazu gesellen sich meine Märchen, sei es in Französisch oder in Elsässisch zur Freude der Kleinen und Großen als Erzähler in den üblichen Vortragsräumen, im großen Saal oder in Bibliotheken, aber auch an ungewöhnlichen Orten wie Restaurants und in der Erlebnisgastronomie oder auch im tiefsten Wald und auf Bauernhöfen oder mitten im Winter… Und jedes Mal erlebt das Publikum das Wiederentdecken des Hörvergnügens und ich – ich bin im siebten Himmel ! Seit über zehn Jahren entwickle ich meine Kindervorstellungen und präsentiere diese in den Schulklassen in Französisch und in Elsässisch.Beiträge zum Symposium
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DE GÄNSEGEIER
De Falkner redd vun Falknerei A jo, des isch normal Ich fröj ob ich noch üskunft kreij In sinem Blick, e Strahl Ja wieviel messt denn so-n-e Vieh Wenn's uf 'm Bodde steht Bekummt es viel am morje früeh Wenn's an's Fresse geht De Gänsegeier isch nit alt Er isch küm Dritzehn Johr De Gänsegeier isch so grooss E Meter zwanzich hoch De Gänsegeier isch au breit Zwei Meter fufzich noh De Gänsegeier isch so schweer So ungfähr sechzehn Pfund De Falkner geht un bindt 'ne ab So isch de Geier frei Er langt an sine Ledersack De Geier losst e Schrei De Vöjel sieht, er kreijt noch ebs Er dibbelt zuem Falkner zü E Gligerle wo der anne hebt Des isch hitt sin Menü De Hockeschnawel, indrucksvoll Der schnappt 's Fleisch un verisst's De Geier schluckt's in aanem mol Er hett nit was 'e bricht Ich hab dann sini Kralle gsehn Oh je ! Die mache Angscht Bewejungsloos, bin bliewe stehn So wie d'r's denke kannsch De Geier uf'm Klotz üs holz Wart uf e Zeiche jetz De Falkner rueft, nit weni stolz De Vöjel macht ebs letz ! Er streckt jetz sini Flüejel üs Un fliejt jo uf mich zü Er land vekehrt, ich sinn's nit üs Uf minem Buckel, dü ! Ich schwöer die Gschicht isch so passiert Des glaabt awer ke Mensch De Geier haw-ich trotzdem gspiert Un loss d'r's saawe : brennsch ! Do kann ich leider nix defüer De Geier isch velibt Warum in mich, warum ze mir Weil ich e Elsässer bin !!!
Text un Müsik : Jean-Pierre ALBRECHT -
KALT ISCH DE WIND
Paar Männer üs Erz Vefriere im Wind E Köjel im Herz Vun irgend e Flint De Kriej bliet e Schand Wo nix guetes bringt De Tod, im e Rand Wo 's Glöeckele klingt Paar Männer üs Erz Vefriere im Wind Kalt Isch de Wind Schun so lang Paar Gsischter in schwarz Die sueche nooch Glüeck De Blick isch so hart Denn letz bliet ihr Gschick Sie sin jetz binand Ihr Hoffe isch blind Ihr Lewe, e Brant In Träne vesinkt Paar Gsischter in schwarz Die sueche nooch Glüeck Paar Seele im Staan Die krieche so lütt Sie sin so allaan So kalt, ihri Hütt Sie strecke-n-e Hand Wie aaner wo winkt Sie sueche jemand Wo Friede halt bringt Paar Seele im Staan Die krieche so lütt
Text un Müsik : Jean-Pierre ALBRECHT -
D' VÖELKLINGER HÜETT
So mächtich steht se do Die Hüett Voller Lache, voller Träne Voller Roscht Kannsch guetes Geld vediene Hett's gheisse ghett, zelledürs Un schaffe bis ze sechzehn Stund Kannsch guet dini Famely bsorje De Kinder fehlt dann nix So mächtich steht se do Die Hüett Voller Hitz, voller Rauch Voller Schweis Es isch schweer gsin. Awer M'r hett zamme ghalte Immer D'Männer henn sich krank gschafft Alli D'Männer henn de Tod geruefe Viel ze viel D'Kinder henn e Babbe ghett Wie oft ? Wie lang ? -
IN THOLEY
Do steh-w-ich im e helle Raum Un glich ze bliewe haw-ich luscht Ich maan ich wär do im e Traum Nooch Friede haw-ich plöetzlich durscht In Tholey Haw-ich erlebt was ich erwähn In Tholey Do haw-ich d'Welt ganz andersch gsehn Un d'Wänd fascht leer, in wiss gemohlt Vetraawe nur e Kriz üs Holz Denn jemand wo-n-e Rotschlaa holt Der losst do nieder sine Stolz Ganz rund um stehn paar hochi Stüehl Un seeleruehjig nemm ich Platz Ich gspiir e-n-angenehmes Gfüehl Wie bschüetzt vum wilde Lewehatz Do kumme Vöejel d'Fenschter nin Un pfiffe mir e Symphonie Un d'Sunn, die mischt sich au noch drin Wie nett, des Bild vegess ich nie Text un Müsik : Jean-Pierre ALBRECHT -
TREFFE IN DE MÜEHL
Tief hänke d'Wolike in de Luft Finschter Schwarz zegar De Bostalsee isch in Trür hitt Finschter Schwarz zegar E Staubreje bindt Himmel un Erd Finschter Schwarz zegar Paar Dichter treffe sich in de Müehl ’s wurd hell Luschtig zegar !